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Werterhalt des Eigenheims

Beeinflussbare Dinge betreffend Stil und Energetik hingegen sind Instandhaltungs-und Modernisierungsmaßnahmen, insbesondere vor dem Hintergrund einer langfristigen Werterhaltung. Neben einer Renovierung nach modischen Aspekten, wie z. B. der Erneuerung des Bades und der Küche oder ander Farb- oder Materialgebung von Wänden, tragen aufwändigere Maßnahmen, wie die Isolierung oder Erneuerung von Dach, Fenstern,  Türen oder sogar die Fassadendämmung besonders zur Wertsteigerung bei. (Info: Banken bemessen die durchschnittliche Lebensdauer einer Immobilie, je nach Bauart und Typ, mit 70 bis 100 Jahren.) Wer würde angesichts dieser Zahlen nicht die Restnutzungsdauer durch Vermeidung von Renovierungsstau erhöhen?

Ein weiterer wichtiger Aspekt sollte ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden: Durch die Reduzierung der Einwohnerzahlen aufgrund des demografischen Wandels, wird es zukünftig mehr leer stehenden Wohnraum geben, der sich nur dann dann zu einem guten Preis veräußern lässt, wenn er sich in gutem Erhaltungszustand befindet.
Auch bei Übergabe an die nächste Gerneration möchte man die Freude sicher nicht trüben durch Überlassung einer „Ruine“, deren Instandsetzung sich zu einem Fass ohne Boden entwickeln kann.
Entsprechend ratsam ist es deshalb, für notwendige Reparaturen und Modernisierungen ein Polster anzulegen oder mit dem „Krankenschein für’s Haus“, dem beliebten Bauspartvertrag zielgerichtet vorzusorgen.

Beispielkosten für mögliche Maßnahmen:

Maßnahme                  Kosten               Zu erwart.           Heizkosten-
                                                          Zeiträume            einsparung

Außenwanddämmung   ab € 9.000,00     Nach 20 Jahren         25%
Außenputz                   ab € 10.000,00    Nach 20 Jahren    
Heizung                      ab € 10.000,00    Nach 15-20 Jahren     20%
Neues Bad                  ab € 6.000,00      Nach 20-30 Jahren    
Dach                          ab € 10.000,00    Nach 25 Jahren    
Fensteraustausch         ab € 10.000,00    Nach 20-40 Jahren     11%
(Quelle: LBS)

Eigentümer einer soeben neu gebauten Immobilie können sich zunächst mal getrost zurück lehnen. Nach 10-15 Jahren sollte jedoch der erste Wertcheck erfolgen, auf dessen Basis ggf. Maßnahmen geplant werden sollten. Auch bei eventuellen Verkaufsabsichten ist eine Bestimmung des Marktpreises unter Berücksichtigung der verschiedenen Faktoren unabdingbar. Eine solche Bewertung ist vor allem hilfreich bei der Frage, wie sich evtl. Investitionen auf den Verkaufspreis und somit auf den Immobilienwert, auswirken, was übrigens auch bei Schenkungen oder Erbschaften von Bedeutung sein kann. Sprechen Sie uns gerne hierzu an.

Grundsätzlich zu beachten sind im Wesentlichen 5 Regeln zum Werterhalt:

  1. Energieeffizienz – Häuser, bei denen dieser Aspekt beachtet wurde, sind zukunftsfähiger und sparsamer. Gerade im Hinblick auf die Rentensituation und steigende Energiekosten heisst es, rechtzeitig vorzusorgen.
  2. Ausstattung – Sauna, Wintergarten, zeitgemäße Materialien, etc. spieleneine Rolle, ob die Immobilie den Wert bewahrt oder sogar noch gewinnt. Auch intelligente Sanitär, Elektro- und Heizsysteme tragen maßgeblich dazu bei.
  3. Flexibler Wohnraum – Sind flexible Nutzungsmöglichkeiten gegeben, findet sich ein größerer Kreis von in Frage kommenden Interessenten. Wenn z.B. aufgrund der Bauweise schnell neue Grundrisse generiert werden können oder Räume vielseitig nutzbar sind (z.B. zur Vermietung, für Büroräume oder sonstige gewerbliche Nutzung)
  4. Alterstauglichkeit –Barrierefreiheit kann u.U. ein Verkaufsargument sein und das Leben im Alter oder auch nach gesundheitlichen Schicksalen erleichtern. Die Nachfrage gerade nach solchen Immobilien steigt auch aufgrund der Zunahme der älter werdenden Gesellschaft ständig.
  5. Lage – In guten Wohnlagen bestehen bessere Chancen auf einen Wertzuwachs.

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